Cornelia Möhring - „Haki“, dem Verein für schwul-lesbische Emanzipationsarbeit in Schleswig-Holstein

Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V.

Cornelia Möhring, MdB

 

Über die Auswirkungen des Kürzungswahns und die „Pinkifizierung“ unserer Gesellschaft

 

Besuch bei „Haki“, dem Verein für schwul-lesbische Emanzipationsarbeit in Schleswig-Holstein

 

Zusammen mit Florian Jansen und Ayse Fehimli von der Kieler Ratsfraktion habe ich am Freitag, 25. Januar, einen Spendenscheck der Bundestagsfraktion an „Haki“ den Verein für „lesbisch-schwule Emanzipationsarbeit in Schleswig-Holstein“ übergeben. Umfassend konnten wir uns in den Räumen des Vereins über dessen Tätigkeit informieren. So leistet Haki, seit 1974 bestehend und aktuell etwa 120 Mitglieder zählend, u.a. kostenlose, anonyme Telefonberatung, zeigt in der „Pumpe“ in Kiel schwul-lesbische Filme, organisiert Ausflüge und Kulturveranstaltungen, begleitet Bildungs- und Schulprojekte. Darüber hinaus befindet sich in den Kieler Räumlichkeiten die größte Bibliothek Schleswig-Holsteins zu den Themen Homosexualität und Aids. Dort besteht auch regelmäßig ein Anlaufpunkt, um einfach mal hereinzuschauen, bei einem Kaffee sich auszutauschen und zu informieren.

 

Auch wenn der größte Teil der Arbeit der Haki auf ehrenamtlicher Basis geleistet wird, die Kürzungen im Zuge des „Sparzwangs“ treffen die Haki hart. So sind beispielsweise Neuanschaffungen für die Bibliothek nicht mehr möglich, Fortbildungen und andere Projekte müssen zusammengestrichen werden. So war die Spende für die Herausgabe des Magazins „Hajo“ auch mit unserem Appell verbunden, dass solche wichtige Aufklärungsarbeit auf solide finanzielle Füße gestellt werden muss, weil sie gesellschaftlich einfach notwendig ist. Das wurde dann auch im Verlaufe unserer Diskussion deutlich, bei der es u.a. um die immer noch vorhandene Schwulenfeindlichkeit, auch unter Jugendlichen, ging, und um die „Pinkifizierung“ unserer Gesellschaft, sprich um die Einteilung männlich/weiblich schon im frühesten Kindesalter. Zum Abschluss habe ich die Mitglieder der Haki herzlich eingeladen, einmal gemeinsam an einer meiner Berlinfahrten teilzunehmen und meine Arbeit und die unserer Fraktion dort kennenzulernen.

Cornelia Möhring, MdB

Über die Auswirkungen des Kürzungswahns und die „Pinkifizierung“ unserer Gesellschaft

Besuch bei „Haki“, dem Verein für schwul-lesbische Emanzipationsarbeit in Schleswig-Holstein

Zusammen mit Florian Jansen und Ayse Fehimli von der Kieler Ratsfraktion habe ich am Freitag, 25. Januar, einen Spendenscheck der Bundestagsfraktion an „Haki“ den Verein für „lesbisch-schwule Emanzipationsarbeit in Schleswig-Holstein“ übergeben. Umfassend konnten wir uns in den Räumen des Vereins über dessen Tätigkeit informieren. So leistet Haki, seit 1974 bestehend und aktuell etwa 120 Mitglieder zählend, u.a. kostenlose, anonyme Telefonberatung, zeigt in der „Pumpe“ in Kiel schwul-lesbische Filme, organisiert Ausflüge und Kulturveranstaltungen, begleitet Bildungs- und Schulprojekte. Darüber hinaus befindet sich in den Kieler Räumlichkeiten die größte Bibliothek Schleswig-Holsteins zu den Themen Homosexualität und Aids. Dort besteht auch regelmäßig ein Anlaufpunkt, um einfach mal hereinzuschauen, bei einem Kaffee sich auszutauschen und zu informieren.

Auch wenn der größte Teil der Arbeit der Haki auf ehrenamtlicher Basis geleistet wird, die Kürzungen im Zuge des „Sparzwangs“ treffen die Haki hart. So sind beispielsweise Neuanschaffungen für die Bibliothek nicht mehr möglich, Fortbildungen und andere Projekte müssen zusammengestrichen werden. So war die Spende für die Herausgabe des Magazins „Hajo“ auch mit unserem Appell verbunden, dass solche wichtige Aufklärungsarbeit auf solide finanzielle Füße gestellt werden muss, weil sie gesellschaftlich einfach notwendig ist. Das wurde dann auch im Verlaufe unserer Diskussion deutlich, bei der es u.a. um die immer noch vorhandene Schwulenfeindlichkeit, auch unter Jugendlichen, ging, und um die „Pinkifizierung“ unserer Gesellschaft, sprich um die Einteilung männlich/weiblich schon im frühesten Kindesalter. Zum Abschluss habe ich die Mitglieder der Haki herzlich eingeladen, einmal gemeinsam an einer meiner Berlinfahrten teilzunehmen und meine Arbeit und die unserer Fraktion dort kennenzulernen.