Theaterabend zu Afghanistan

KM / Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V.

Am 04. November wurde in Schwerin, in der Aula des Fridericeanums, das Theaterstück „Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“ aufgeführt. Die Initiative ging von den attac-Gruppen in Mecklenburg-Vorpommern aus, die sich langfristig darum bemüht hatten, die Berliner Compagnie, eine „fahrende Truppe“, die sich dem politischen Theater verschrieben hat, für eine Aufführung des Stücks zu gewinnen, um auch auf diese Weise die öffentliche Auseinandersetzung um die deutsche Beteiligung am Afghanistankrieg zu befördern. Das vorwiegend junge Publikum der gut besuchten Veranstaltung erlebte einen emotional aufwühlenden Theaterabend.

 

Am 04. November wurde in Schwerin, in der Aula des Fridericeanums, das Theaterstück „Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“ aufgeführt. Die Initiative ging von den attac-Gruppen in Mecklenburg-Vorpommern aus, die sich langfristig darum bemüht hatten, die Berliner Compagnie, eine „fahrende Truppe“, die sich dem politischen Theater verschrieben hat, für eine Aufführung des Stücks zu gewinnen, um auch auf diese Weise die öffentliche Auseinandersetzung um die deutsche Beteiligung am Afghanistankrieg zu befördern. Das vorwiegend junge Publikum der gut besuchten Veranstaltung erlebte einen emotional aufwühlenden Theaterabend. Beeindruckend war, wie die fünf Darsteller – zwei Frauen, drei Männer - es fertig brachten, die Leidensgeschichte einer afghanischen Familie im Verlaufe von dreißig Jahren Krieg, Gewalt und Elend erlebbar zu machen. Immer wieder schlüpften sie – so wie das Geschehen innerhalb des dargestellten Zeitraums voranschritt - in die Rollen unterschiedlicher Akteure und verkörperten diese überzeugend. Imponierend auch, wie die Truppe mit einer sparsamsten Bühnenausstattung auskam; einziges Requisit war eine Steigeleiter, mit der phantasievoll die verschiedensten Szenenbilder, aber auch Übergänge zu neuen Handlungsebenen veranschaulicht wurden. Am Ende der Aufführung dankten die Besucher der Truppe sichtlich bewegt mit langem Applaus für ein anrührendes Theatererlebnis. Dieser Dank galt auch denen, die mit ihren Spenden diese Aufführung erst möglich gemacht hatten: als Einzelspender Dr. Martina Bunge, MdB und Dietmar Bartsch, MdB und mit bedeutenden Sammelspenden die Abgeordneten der LINKEN aus dem Bundes- und Landtag. Unterstützt wurde die Veranstaltung weiterhin von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und vom DGB M-V. Dank der Sponsoren konnten vor allem viele sozial schlechtgestellte junge Leute an der Veranstaltung teilhaben.